Glas Fusing ist eine Glasverarbeitungstechnik,
die schon im alten Ägypten verwendet wurde und heute einen englischen Namen
trägt, der das Zusammenschmelzen verschiedener Glasstücke bedeutet. Hinter
dieser Technik verbirgt sich nicht nur der Schmelzvorgang von Glasstücken
als erster sondern auch das Formen der Glasstücke als zweiter
Arbeitsschritt. Der
Brennvorgang bei dem die ausgewählten Gläser miteinander verschmolzen
werden, wird als Fullfuse-Brand bezeichnet. Die Brenntemperaturen liegen bei
800 bis 900 Grad Celsius. Diese Temperaturen reichen nicht aus, um das Glas
zu verflüssigen, sondern erweichen es nur soweit, dass es zu einer innigen
Verbindung innerhalb des Materiales kommt.
Der zweite Brand dient in der Regel der Formgebung,
wobei das Eigengewicht des erweichten Glases genutzt wird, um es über Absenk-
Trägerformen neu zu gestalten. Zumeist werden unglasierte Keramikformen
verwendet.
Klicken Sie auf die Miniaturbilder um auf die entsprechenden Seiten zu gelangen.
|